Radreisen KalabrienRadreisen Kalabrien

Wer Lust auf Sonnenschein hat, der sollte auf Radreisen Kalabrien erkunden. 320 Sonnentage im Jahr lassen das Herz aufgehen, haben jedoch auch große Trockenheit zur Folge.

Die Region Kalabrien, in der italienischen Stiefelspitze gelegen, eignet sich nur bedingt für Radreisen, denn oftmals geht es sehr gebirgig zu. In den Bergen liegen allerdings malerische Dörfer, die einen Besuch lohnen und auch die vielen landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die daraus resultiertende herausragende Küche sind echte Highlights. Insbesondere die Bergamotte stammt von hier und auch die beliebten Zitronatzitronen sind nahezu immer kalabrischen Ursprungs.

Radreisen Kalabrien – der Norden

Radreisen durch Kalabrien lassen sich ganz grob in die nördliche Region sowie den Süden in Schlagdistanz zu Sizilien unterteilen. Im Norden ist vor allem der Parco Nazionale die Pollino zu erwähnen, der auch in die Basilikata reicht. Der größte italienische Nationalpark ist auch innerhalb von Europa eines der größten zusammenhängenden Naturschutzgebiete und trägt den Status eines UNESCO Global Geoparks. Im Pollino lässt sich herrlich wandern und zum Teil auch mit dem Mountainbike fahren und immer wieder laden Naturschauspiele zum Verweilen ein. Ein Beispiel ist die Grotta del Romito bzw. die Höhle des Einsiedlers, in der sich noch Ritzzeichnungen aus der Steinzeit finden. Die Vegetation weist auch die seltenen und sehenswerten Panzerföhren auf und an Tieren leben hier Salamander, Steinadler und Murmeltieren, um nur einige Arten zu nennen.

Auch eher im Norden, jedoch unweit der Küste, liegt Zungri. Der Ort befindet sich auf einer Hochebene und lässt in das Leben der Landwirte früherer Jahrhunderte eintauchen. Sehenswert sind die Höhlen und allerorten besteht die Möglichkeit, Leckereien zu verkosten oder den köstlichen Wein der Region zu genießen.

Wer Lust auf Stadtluft hat, den zieht es auf Radreisen in Kalabrien nach Cosenza mit seinen mehr als 66.000 Einwohnern. Der Ort war schon in der Antike bekannt und vor allem der Dom aus dem Jahr 1100 sowie das Castello Svevo lohnen eine Stippvisite. Aus moderner Zeit stammt das Theater von Cosenza und wer mag, trinkt einen Espresso im seit 1803 existierenden Cafe Renzelli.

Auch eher groß ist Crotone, unweit des Golfes von Tarent mit Dom und Madonna aus byzantinischer Epoche. In dem Ort wirkte auch der berühmte Mathematiker Pythagoras.

Zuletzt geht Kalabrien in Catanzaro vom Norden in den Süden über, denn hier beginnt gewissermaßen die Zehenspitze von Italien. Mit 88.000 Einwohnern handelt es sich um die Hauptstadt der Region mit sehenswerter Altstadt und dem Parco della Biodiversita Mediterranea.

Radreisen Kalabrien – der Süden

Im Süden von Radreisen in Kalabrien geht es beispielsweise nach Gerace, das als Stadt der hundert Kirchen gilt und die größte Kathedrale von Süditalien aufbietet. Nicht weit entfernt liegt Locri mit seinen herausragenden Ausgrabungen, darunter einem ionischen Tempel. Wer ohnehin hier unterwegs ist, der hat es nicht weit bis ans südwestliche Ende von Kalabrien und damit auch der italienischen Festlandes. Reggio Calabria ist mit knapp 180.000 Einwohnern die größte Stadt der Region und bündelt die vielen Fundstücke aus griechischer Zeit im Museo Nazionale della Magna Grecia. Ebenfalls lohnenswert ist das Castello Aragonese und die Kathedrale.

Reggio Calabria liegt an der Straße von Messina und von hier geht es mit der Fähre vom nah gelegenen Villa San Giovanni in nur rund 20 Minuten nach Sizilien. Messina liegt zwar nicht mehr in Kalabrien, lohnt aber aufgrund der vielen Palazzi, des Doms und des Orionbrunnens auf jeden Fall einen Besuch.

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