Radreisen BasilikataRadreisen Basilikata

Auf Radreisen in Basilikata wird durch eine weitgehend naturbelassene Region geradelt. Große Städte existieren hier kaum, stattdessen werden Naturparks und kleine Bauerndörfer geboten. In früheren Jahren hieß die Region noch Lukanien und zählte erst ab 1861 zu Italien, nachdem es zuvor lange Teil des Königreichs Neapels war. Kennzeichnend ist das wechselhafte Klima und auch als Weinanbaugebiet wird die Basilikata seit eh und je genutzt und bringt erstklassige Tropfen hervor.

Radreisen Basilikata – Meerblick inklusive

Radreisen in der Basilikata sind ein relatives Novum. Die Region in Süditalien ist touristisch noch weitgehend unerschlossen und entsprechend ist die Infrastruktur auch für Radlerinnen und Radler noch am entstehen. Wer sich dennoch traut, wird mit anspruchsvollen aber landschaftlich einmaligen Touren belohnt. Gerade einmal 35 Kilometer führen in der Basilikata an der Küste entlang, doch lohnen sich beide Abschnitte, sowohl der am Adriatischen Meer als auch am Thyrrenischen Meer mitsamt des Hinterlandes.

Am Thyrrenischen Meer liegt Maratea, das durch seine schöne Vegetation mit vielen Pinien, Olivenbäumen und sowie Steineichen, Steinlinden und natürlich Büschen mit Rosmarin und Myrte bekannt ist. In dem Ort befindet sich die Basilika San Blasio aus dem siebten Jahrhundert und eine große Christusstatue. Der eigentliche Star ist aber das Meer, sowohl aufgrund des Hafens als auch aufgrund der Strände.

An der Adria hingegen, ist vor allem Metapont zu erwähnen. Der Ort wurde in der Antike von griechischen Siedlern gegründet und vor allem die Überreste des Heratempels lohnen einen Besuch. Nicht zu verwechseln ist dieses Bauwerk mit dem Ruinenfeld Parco Archeologico dell’Area Urbana di Metaponto, das aber ebenfalls Boten aus der Antike präsentiert. Wem der Sinn hingegen nach Baden steht, der ist in Policorco richtig. Auch hier befinden sich Ausgrabungen, spannend und erholsam ist aber auch der Lido di Policoro mit seinen Sandstränden.

Radreisen Basilikata – Berge und Nationalparks

Abseits der Küste warten Radreisen in der Basilikata vor allem mit den weltbekannten Höhlen von Matera auf. In der Stadt leben mehr als 60.000 Menschen und ein großer Teil der Altstadt besteht aus Höhlensiedlungen, den so genannten Sassi. Der Grund liegt in der geographischen Lage an einem Steilhang und längst sind die Höhlen Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Das Lebensgefühl ist hier wahrlich ungewöhnlich und kann unter anderem in der Casa Cava nachvollzogen werden. Ebenfalls lohnenswert in Matera ist das Castello Tramontano und in dem Ort wurden auch Szenen aus dem James Bond Film „Keine Zeit zu sterben“ gedreht.

Nicht weit von Matera entfernt, liegt Colobraro, das einen spektakulären Blick über fast die gesamte Region Basilikata ermöglicht. Der Ort liegt auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Sinni und bietet sowohl Meerblick als auch Perspektiven auf den Nationalpark Pollino.

Pollino bzw. der Parco Nazionale di Pollino ist der größte Nationalpark Italiens und zugleich eines der größten Naturschutzgebiete von Europa. Hier grüßen noch die Murmeltiere und in der Region leben Steinadler, Apenninenwölfe und es lohnen auch die spektakulären Panzerföhren, die hier gedeihen.

Auch erhöht gelegen, befindet sich das Castello di Lagopesole, bereits weit im Landesinneren und unweit der Grenze zu Kampanien. Genutzt wurde diese Festung von Manfred von Sizilien, dem Sohn des Kaisers Friedrich II. und die Architektur trägt unverkennbar die Handschrift der Staufer.

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