Exotisch? Auf jeden Fall – und doch sind Radreisen in Afrika mehr und mehr gefragt. Perfekte Möglichkeiten, um mit dem Drahtesel unterwegs zu sein, existieren vor allem in Südafrika aber auch in Marokko. Der Vorteil der Radreisen besteht darin, dass in beiden Ländern eine ausreichende Infrastruktur existiert und noch echte Abenteuer warten. Keine Sorge: es wird natürlich niemals gefährlich und der Urlaubsfaktor steht durchweg im Vordergrund. Aus diesem Grund finden sich auch eine Fülle weiterer afrikanischer Länder noch nicht auf der Landkarte für Afrika Radreisen. Touren werden nur dort angeboten, wo die Sicherheit der Reisenden im vollen Umfang gewährleistet ist und zudem Komfort auf westlichem Niveau existiert.
Der ultimative Kick sind natürlich Afrika Radreisen im Süden des Kontinents. Als einer der Ausgangspunkt eignet sich das malerische Kapstadt mit seinem Tafelberg. Gefahren wird sowohl hier wie in anderen Teilen des Landes auf komplett geteerten Straßen mit breiten Randstreifen und nur wenig Autoverkehr. Am Kap der guten Hoffnung befindet sich ein lohnenswerter Nationalpark direkt an der Atlantikküste. Gefahren wird natürlich mit dem E-Bike, sodass die einzelnen Etappen auch von ungeübten und vermeintlich unsportlichen Radfahrerinnen und Radfahrern bewältigt werden können. Der Strand von Scarborough ist einfach ein Highlight und auch Kapstadt sowie die Weingärten in der Region Stellenbosch lohnen einen Ausflug.
Besonders an Radreisen in Afrika im Süden ist auch die Kombination aus Fahrradfahren und Flugzeug. Nach Kapstadt steht auch noch der Krüger Nationalpark auf dem Programm. Gefahren wird unter anderem durch Farmen mit Bananen-, Orangen- und Mangopflanzen und natürlich darf auch die Safari nicht fehlen. Seien Sie unbesorgt: hier geht es natürlich im Geländewagen auf Tour und man heftet sich auf die Spuren der „Big Five“ und damit Nashorn, Elefant, Wasserbüffel, Löwe und Leopard. Ebenfalls auf dem Programm stehen spektakuläre Wasserfälle und Regenwälder. Die Begleitung ist meistens deutschsprachig.
Auf einer anderen Route durch Südafrika rückt die gesamte Südküste in den Fokus. Ausgangspunkt dieses Streckenabschnitts auf geführten Radreisen in kleiner Gruppe ist meist Port Elisabeth. Entlang des Indischen Ozeans geht es an Orte wie Tsitsikamma, Plettenberg Bay oder auch Wilderness und Hermanus. Unterwegs werden Straußenfarmen besucht, Weine verkostet und mit ein wenig Glück bekommt man auch Glattwale zu Gesicht. Zielpunkt ist – wie sollte es anders sein – Kapstadt.
Radreisen in Afrika durch Marokko sind wie geschaffen für ein E-Bike. Die Strecken sind vor allem in der Umgebung des Atlas-Gebirges ein wenig anspruchsvoller und es pfeifen hier und da auch Winde aus der Sahara. Dafür gönnt man sich jedoch eine Rundreise durch den Norden Afrikas, die voller Highlights und Besonderheiten ist. Ausgangspunkt ist dabei Marrakesch und damit zugleich eine der schönsten Städte der gesamten Region. Aus einer Höhe von 2.268 Meter geht es bis hinunter zum Meer – und das immer mit leichtem Rückenwind.
Zu sehen sind unter anderem die Landschaften des Orients, die Kasbah von Aït-Ben-Haddou, die zum UNESCO-Welterbe gehört und natürlich die Sahara oder zumindest deren Rand. Natürlich ist stets ein Begleitfahrzeug mit von der Partie und hilft aus, wann immer man keine Lust zum Selberradeln hat. Wer die Märchen aus 1.001 Nacht kennt, erhält hier einen spannenden Einblick in die dahinterstehende Wirklichkeit.