Radreisen in Griechenland sind ein unvergleichliches Erlebnis. Das Land im Südosten von Europa hat eine der ersten europäischen Hochkulturen hervorgebracht und ist sowohl für die Entwicklung der Philosophie als auch der Naturwissenschaften und der ersten Demokratie bekannt.
Als unabhängiger Staat im heutigen Sinne firmiert „Hellas“, wie Griechenland in der Landessprache genannt wird, seit 1821. Sehenswert ist natürlich die Hauptstadt Athen und die Halbinsel Peleponnes, auf der sich auch die unabhängigen Stadtstaaten von Sparta und Mykene in der Antike entwickelten. Geschichte zum Anfassen, denn viele Bauten früherer Jahrtausende sind bis heute als Ruinen erhalten. Freuen Sie sich auf spannende Radreisen in Griechenland.
Radreisen in Griechenland eignen sich besonders als Radtouren mit dem E-Bike. Der Vorteil besteht darin, dass auch ungeübte Radlerinnen und Radler weite Strecken zurücklegen können und der Urlaubsaspekt deutlich stärker betont wird als die Sportlichkeit. Den Auftakt bildet die Hauptstadt Athen und im Grunde genommen ließe sich hier bereits eine ganze Woche auf Entdeckungsreise gehen. Athen bildet einen Ballungsraum mit mehr als drei Millionen Einwohnern und vor allem die Akropolis mit den umgebenden Bauten sollte man gesehen haben. Von hier geht es auf Radreisen in Griechenland weiter zum Kanal von Korinth, genauer gesagt ins beschauliche Loutraki. Das Quellwasser ist hier seit eh und je berühmt und zudem lässt sich von hier auf die Halbinsel Peleponnes übersetzen.
Dort angekommen locken die Landschaften des antiken Arkadiens. Manchmal scheint es, als lebten hier noch die vielen antiken Götter, so malerisch ist die Landschaft. Als erstes kulturelles Highlight befindet sich der Berg Akrokorinth auf der Liste. Hierbei handelt es sich nicht um irgendeinen Berg, sondern um die Heimstätte des antiken Mykene mit dem Grab des Agamemnon einem der Helden aus Homers Ilias. Die Wege sind von Orangen- und Zitronenbäumen gesäumt, die ihren herrlichen Duft entfalten und nach Stopp in Nafplio lassen sich in der Palamidi-Festung Bauten der Venezianer bestaunen. Für den perfekten Ausblick sorgt der Halt in Leonidi, einem Bergdorf.
Natürlich spielt auf Radreisen in Griechenland immer auch der Strand eine Rolle, zum Beispiel in Fokiano, wo sich herrlich entspannen lässt. Auf der Insel Elafonisos wähnt man sich sogar in der Karibik – und badet doch in der herrlich warmen Ägäis.
Weiter auf der Peleponnes geht es auf die Halbinsel Mani, die sich bis heute ihren urtümlichen Charatkter bewahren konnte. Die Felsen sind zerklüftet, die Landschaft wirkt schroff und ist gerade deshalb so faszinierend. Von hier geht es weiter in Richtung Sparta und damit zu einem weiteren „Big Player“ der griechischen Antike. Die Stadt wurde weitgehend zerstört, weshalb das nah gelegene Mystras aus byzantinischer Epoche deutlich spannender ausfällt. Letzterer Ort ist auch Teil des Welterbes der UNESCO. Die Landschaft auf der Fahrt zurück in Richtung Athen ist nun typisch griechisch: ein wenig hügelig, dicht bewachsen und nach mediterranen Gewürzen und Kräutern duftend. Athen bildet sodann den Endpunkt und wer nicht schon zu Beginn durch diese spannende Stadt flaniert ist, sollte dies nun nachholen. Neben der Akropolis sind auch die zahlreichen Museen ein echtes Erlebnis. Es reicht aber auch schon, sich einfach durch die Straßen rund um den Syntagma-Platz, die Plaka oder auch den Monastiraki-Platz treiben zu lassen.