Die E-Bike Reise führt Sie auf entspannte Weise in das grüne Herz Frankreichs: das Loiretal. Radtouren entlang der wildromantischen Loire den letzten ungezähmten Fluss von Europa! Im Gegensatz zur großen Tour de France ist diese Fahrradtour keine Tortur – Sie strampeln sich nicht auf der Jagd nach dem Gelben Trikot ab, sondern rollen mit ihren Mitreisenden und Ihrer Reiseleitung gemeinschaftlich durch anmutige Landschaften mit blühenden Gärten und ausgedehnten Wäldern.
Frankreich Radreisen an der Loire, geführte E-Bike Reise im Doppelzimmer pro Person ab 2260.00
Reisenummer 71062
Die E-Bike Reise führt Sie auf entspannte Weise in das grüne Herz von Frankreich: das Loiretal. Radtouren entlang der wildromantischen Loire den letzten ungezähmten Fluss von Europa! Im Gegensatz zur großen Tour de France ist diese Fahrradtour keine Tortur – Sie strampeln sich nicht auf der Jagd nach dem Gelben Trikot ab, sondern rollen mit 15 Mitreisenden und Ihrer Reiseleitung gemeinschaftlich durch anmutige Landschaften mit blühenden Gärten und ausgedehnten Wäldern. Falls mal ein kleiner Hügel Ihren Weg kreuzt, können Sie als kleine Hilfe jederzeit den Motor Ihres Fahrrads aktivieren. Die schönsten Schlösser, Burgen und Gärten des Loire-Tals (UNESCO-Welterbe) besuchen Sie mit Muße und fachkundiger Führung. Für die Übernachtungen in diesem Paradies auf Erden sind Hotels mit herausragendem Ambiente gebucht. Radeln wie Gott in Frankreich.
Alternativen: geführte E-Bike Reisen
Meine persönliche Tour de France beginnt am Flughafen Charles-de-Gaulle in Paris, auf dem ich nach kurzem Flug gelandet bin. Direkt vom Flughafen bringt mich ein schneller TGV in einer guten Stunde nach St.-Pierre-des-Corps. Nur noch zehn Minuten im Zubringer und ich bin mitten in Tours angekommen. Zum Hotel Best Western L‘Artist ist es vom Bahnhof aus zu Fuß nicht weit. Hier gibt mir unser Reiseleiter erste Informationen. Voller Vorfreude auf die kommenden Tage gehe ich zeitig schlafen – ab morgen habe ich ja viel vor!
Höhepunkte der Loire Radtour mit E-Bike
• UNESCO-Welterbe per E-Bike entdecken: Frankreichs grünes Herz, das malerische Loire-Tal
• Radfahr-Spaß auf dem ausgezeichneten Loire-Radwanderweg an der wildromantischen Loire
• Tafeln wie der Sonnenkönig: Dinner in einem von Michelin ausgezeichneten Sterne-Restaurant
• Per Rad zu den schönsten Schlössern der Loire-Region: Dornröschen-Schloss Ussé, Wasserschloss Chenonceau, Jagdschloss Château de Chambord, Residenz-Schloss Blois
• Zeitreise auf zwei Rädern: Gotische Kathedralen, Renaissance-Gärten und mittelalterliche Kirchen
• Höchstens 14 Teilnehmer und Deutsch sprechende Reiseleitung auf der Gruppenradreise
Der Bus chauffiert uns in die Kunst- und Geschichtsstadt Blois. Hier beginnt unsere erste Radtour an einem der schönsten Teilstücke der Loire. Insgesamt 45 km stehen heute auf dem Programm. Inmitten eines früheren Jagdgebiets erwartet uns ein echtes Highlight: Château de Chambord. Mon Dieu, welch ein Prachtbau! Die prunkvolle und etwas überdimensionierte Jagdresidenz des Königs Franz I. ist das größte und prächtigste Schloss aller Schlösser an der Loire. Wir nehmen uns Zeit, das von Leonardo da Vinci inspirierte Bauwerk näher zu inspizieren. Selten habe ich so eine überbordende Dachlandschaft gesehen! Auch die Fassade versetzt mich in Erstaunen, noch mehr die reich verzierte, doppelläufige Wendeltreppe, die ich hinauf und wieder hinabsteige. Unser Reiseleiter erzählt, dass die großzügigen Ausmaße des Schlosses einen handfesten Hintergrund haben – während der großen Jagden wurden hier mehrere Tausend Personen beherbergt. Möbel und Dekor wurden dabei jedes Mal herbeigeschafft – der Grund, warum heutzutage die vielen Räume des Schlosses einfach so enttäuschend leer sind. Auf dem Weg zurück liegen zwei nicht so bekannte, und eher gemütliche Schlösser an unserem Weg: Villesavin und Beauregard. Wir nehmen uns Zeit für den einen oder anderen lohnenden Fotostopp. Wieder in Blois angekommen, mache ich mich mit einigen Mitreisenden auf, das königliche Schloss zu besuchen, das auf einem Felsplateau die Stadt überragt. Ein wahres Meisterstück der Architektur und Geschichte! Auch unser typisch französisches Hotel für heute Nacht hat einen königlichen Namen: Le Monarque. So majestätisch gestimmt, beschließen wir den Tag mit einem gemeinsamen Willkommensessen.
Ich werde nicht von einem Prinzen wachgeküsst, sondern von einem französischen Hahn aus dem Schlaf gekräht – auch gut! Wir schwingen uns auf die E-Bikes – die Akkus wurden über Nacht wie von Zauberhand aufgeladen – und fahren auf dem Loire-Radweg direkt am Fluss entlang. Insgesamt 45 km werden wir heute unterwegs sein. Unser erstes Ziel auf der 2. Etappe der geführten Radreise ist die Domaine de Chaumont-sur-Loire. Weniger das Schloss mit seinen runden Türmen, eher seine weitläufigen Gärten wecken unser Interesse. Ich habe gelesen, dass jeden Sommer 30 Themengärten von internationalen Künstlern und Architekten gestaltet werden. Auch zeitgenössische Kunst findet hier ihren Platz. Das muss ich mir unbedingt anschauen – bestimmt finde auch ich Inspiration für meinen eigenen kleinen Garten. Nach so viel Gartenkunst vergeht die nächste Etappe auf dem Loire-Radweg wie im Flug. Das wohl schönste Fotomotiv des Tages haben wir auf der Brücke in Amboise: Vor uns erhebt sich auf einem Hügel das majestätische Chateau d‘Amboise. Ein unvergesslicher Anblick! Gut, dass wir in dem hübschen Städtchen im kleinen Hotel Chaptal für die kommenden beiden Nächte einchecken! Ich nehme mir die Zeit, in Amboise auf den Spuren von Leonardo da Vinci zu wandeln. In der Kapelle des Königsschlosses soll er seine letzte Ruhe gefunden haben. Eher bescheiden ist sein Alterssitz Le Clos Lucé. In der Werkstatt, in seinem Schlafgemach, oder im Park, den Modelle seiner Erfindungen zieren, spüre ich noch immer den Geist dieses Genies der Renaissance. Beim abendlichen Rotwein weiß ich endlich, wie die Mona Lisa in den Louvre nach Paris kam.
Unsere heutige Radreise startet direkt vor dem Hotel. Wie herrlich es ist, durch so malerische Landschaften, dichte Wälder und hübsche Dörfer zu radeln – man erlebt alles viel näher und direkter als zum Beispiel in einem Bus! In bester Stimmung erreichen wir das prächtige Wasserschloss von Chenonceau. Das wahrscheinlich originellste der Loire-Schlösser mit seiner eleganten Galerie, die den Fluss Cher überspannt, ist als das „Schloss der Damen“ bekannt: Es wurde von Katharina von Medici und Diane von Poitiers bewohnt, auch Madame Dupin hat sich in seinen Mauern gerne aufgehalten. Entsprechend ansprechend ist seine Ausstattung mit Renaissance-Möbeln und kostbaren Wandteppichen. Ein Meer aus Rosen und Lilien, Efeu und Orangenbäumen erwartet uns in den französischen Gärten, in denen die adligen Damen sich verewigten, natürlich im Stil ihrer Zeit. Ich finde unzählige Fotomotive aus allen möglichen Blickwinkeln, aber auch Zeit für mich, um die friedliche Atmosphäre am Fluss zu genießen. Mit nur 30 km haben wir damit die kürzeste Rad-Etappe unserer kleinen Tour de France absolviert. Dank E-Bike fühlen sich auch die Hügel, die wir heute überqueren, wie eine ebene Strecke an.
Wir folgen heute ein Stück der Via Turonensis, der nördlichsten Pilgerroute auf dem Jakobsweg in Frankreich, die durch das Loire-Tal nach Tours, in die Stadt des Heiligen Martin, führt. In dem kleinen Ort Lussalt-sur-Loire stehen wir vor dem Grand Aquarium de Touraine, das einen wichtigen Beitrag zum regionalen Natur- und Wasserschutz leistet. Während wir bequem auf unseren E-Bikes dem Lauf der Loire folgen, sehe ich immer wieder unbewohnte, oft versteckte kleine Inseln. Auf die Ile de Metairie können wir radeln und finden uns in einem wahren Juwel der Natur wieder. Ein friedlicher Platz zum Entspannen! Bei Rochecorbon macht uns unser Reiseleiter auf Höhlen aufmerksam. Sie wurden seit der Antike in den weißen Kalktuff gehauen, um Steine für den Bau von Häusern und Schlössern zu gewinnen. Der weiße, weiche Stein lässt sich einfach gut bearbeiten. Bis heute werden diese caves-de-meurantes, wie der Name schon sagt, bewohnt – jetzt eher als extravagante Feriendomizile. In Tours schlendern wir zu Fuß durch die schmalen Gassen mit den mittelalterlichen Häusern. Alle Wege führen hier zur Basilika des Heiligen Martin, der hier im 4. Jahrhundert als Bischof wirkte. Noch ein Abstecher zum römischen Amphittheater, Zum Palais Archgevêques und zur Kathedrale und der Rest des Tages in Tours gehört mir und meiner Entdeckerfreude, sind wir doch wieder mitten in der Stadt im Hotel L’Artist abgestiegen. Und die bezaubernde Hauptstadt des Tourraine hat mir schon am ersten Tag unserer Reise gut gefallen.
Charakter der Radreise in Frankreich
Die recht flache Gegend an den Ufern der Loire für das Radfahren wie gemacht. Sie fahren überwiegend auf kleinen, asphaltierten Nebenstraßen, legen mehrere Teilstücke auf dem autofreien Loire-Radwanderweg zurück oder fahren hin und wieder auf befestigten Waldwegen. Am vierten Tag führt die Route durch eine sanfte Hügellandschaft. Die Anstiege lassen sich dank der Motor-Unterstützung des E-Bikes gut bewältigen.
Bester Laune rollen wir am letzten Tag unserer E-Bike Reise durch die historische Provinz Touraine. Die Sonne lacht und es geht entlang malerischer Weinberge, die im Herbst voll mit aromatischen Trauben hängen. So macht Radfahren Spaß! Schließlich sind wir im Garten Frankreichs unterwegs! Unser erstes Ziel des Tages ist Villandry. Uns zieht es weniger in das hübsche Renaissance-Schlösschen, sondern eher in seine berühmten, im französischen Stil gestalteten sechs Gärten. Im Ziergarten singen Beete in Form von Herzen und Schmetterlingen mit harfenförmigen Buchsbäumen das Loblied der Liebe. Wie ein riesiger Spiegel wirkt der lauschige Wassergarten. Doch der dekorative Gemüsegarten verblüfft nicht nur mich: Im Schachbrettmuster wächst Kraut neben Rosen und Rittersporn neben Rüben. Und das alles zur Zier. Wie alles glitzert, plätschert und duftet! Très magnifique! Durch einen ausgedehnten Wald führt uns der Radweg später zum Wasserschloss Azay-le-Rideau, das auf einer künstlichen Insel aus Eichenpfählen romantisch im Fluss Indre liegt. Das frisch renovierte Renaissance-Schmuckstück schauen wir uns genauer an. Vor Ort erfahren wir mehr über die grausamen Machenschaften des berüchtigten Ritters Ridel d’Azay, der bereits im 12. Jh. eine Festung an dieser Stelle bauen ließ. Unser Hotel de Biencourt liegt nur wenige Meter vom Schloss entfernt. Nach 46 km Radfahren an der frischen Luft der Touraine und dem leckeren Wein, den wir bei unserem Abschiedsessen reichlich genießen, schlafen wir fantastisch – ohne vom rabiaten Ritter Ridel zu träumen.
Leider müssen wir heute Abschied nehmen. Am Bahnhof von Tours steige ich mit einigen Mitreisenden in den Zubringer nach St. Pierre des Corps, von wo aus es für uns mit dem TGV zum Flughafen nach Paris weitergehen wird. Einige Mitreisende sind mit dem Auto gekommen und werden noch ein paar Tage an der Loire bleiben. Es gibt so viel zu entdecken!
Trinkgelder, Einkaufskosten für Mittags Picknicks, TGV-Ticket von Paris nach Tours und zurück
Bei Buchung der Reise sind die Flughafen- bzw. Bahnhoftransfers nicht im Reisepreis inkludiert.
Aufpreis für Einzelzimmer: 270 €
TGV Ticket Paris - Tours: auf Anfrage
Rail & Fly innerhalb von Deutschland: ab 80,-€
Innerdeutsche Anschlussflüge und Business-Class-Aufpreis: auf Anfrage
Reisepapiere und Impfungen: Personalausweis oder Reisepass erforderlich. Keine Impfungen vorgeschrieben.
Mindestteilnehmerzahl: 6 Gäste
Maximalteilnehmerzahl: 14 Gäste
Nicht im Reisepreis enthaltene Kurtaxe, Citytaxe oder Kulturabgabe - zahlbar vor Ort
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Belvelo / Lernidee Erlebnisreisen GmbH, Kurfürstenstraße 112, 10787 Berlin, + 49 (0) 30 786 000 124, info@belvelo.de