Ems RadwegEms Radweg

Der Ems Radweg bzw. Ems Radreisen stecken voller Überraschungen. Der Fluss entspringt in Westfalen und bahnt sich seinen Weg über 371 Kilometer in Richtung Norden. Die Landschaft ist zwar durchweg flach, allerdings wechseln sich die Regionen ab und im Emsland ist der Fluss sogar für große Kreuzfahrtschiffe befahrbar. Darüber hinaus existieren eine Reihe an Kanälen und Querverbindungen zu anderen Flüssen, sodass stets der Wechsel auf einen anderen Radweg bzw. die Fortsetzung der Reise in verschiedene Richtungen möglich ist.

Ems Radweg – unterwegs in Westfalen

Wer auf dem Ems Radweg Radreisen im oberen Teil des Flussverlaufs unternimmt, ist vor allem in Westfalen unterwegs. Die Region eignet sich perfekt für Radreisende und erfreut durch viele interessante und zum Teil uralte Städte. Die ersten Kilometer werden nur selten in Form von Ems Radreisen befahren. Interessant wird es ab Münster, wobei die Stadt sowohl Ausgangspunkt als auch das erste Highlight der Reise darstellt. Die Ems entspringt bereits in den Ausläufern des Teutoburger Waldes und bildet im Ort Vadrup für einige Kilometer die direkte Stadtgrenze zu Münster. Die westfälische Metropole gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten in Deutschland und misst etwas mehr als 315.000 Einwohner. Kaum eine andere Stadt wird so sehr von ihren Radfahrerinnen und Radfahrern geprägt. Schon seit dem achten Jahrhundert ist Münster von Bedeutung und bietet eine sehenswerte Altstadt mit Prinzipalmarkt und Lambertikirche. Sehenswert ist auch der Hafen mit dem Kreativkai.

Von Münster im Münsterland geht es in Richtung Norden entlang der Ems. Der Ems Radweg führt durch das Emsdettener Venn, das seinen Namen natürlich dem Fluss verdankt. Mit ein bisschen Glück entdeckt man in dem Naturschutzgebiet seltene Vogelarten und lässt sich von der Atmosphäre dieser Moorlandschaft verzaubern. Schon die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff ließ sich hier zum Verse wie „Oh, schaurig ist’s übers Moor zu gehen“ inspirieren. Wer allerdings radelt, braucht nicht zu erschaudert, sondern gelangt trockenen Fußes und gut gelaunt nach Rheine. Zuvor kreuzt man den Dortmund-Ems-Kanal. Rheine misst mehr als 76.000 Einwohner und befindet sich an der Grenze zum Emsland. Noch ist man in Westfalen bzw. an der Nordgrenze der Region und sollte vor allem dem Kloster Bentlage einen Besuch abstatten, das schon während des Mittelalters existierte.

Radreisen Ems Radweg

Radreisen auf der Fehnroute führen Sie von Emden in die Niederlande und zurück. Sie radeln durch charmante Landschaften in Ostfriesland, Groningen und Drenthe abseits der Hektik dicht besiedelter Städte. Die Nordsee ist nie allzu weit entfernt. Bestaunen Sie große Kreuzfahrtschiffe, Windmühlen, Burgen und malerische Hafenstädte. Die Reize des Nordens werden zum Genuss.
Ostfriesland ist einzigartig. Seine von der Nähe zum Meer geprägte Natur ist es. Ebenso seine Kultur mit Sportarten wie Boßeln, kulinarischen Köstlichkeiten wie dem Smoortaal und der berühmten ostfriesischen Teezeremonie. Lernen Sie das faszinierende Ostfriesland und seine Menschen auf dieser Rundreise kennen. Sie starten die Radtour in Oldenburg und kehren am Ende hierhin zurück. Dazwischen liegen herrliche Moorlandschaften, Seen, Windmühlen und Klappbrücken, Segelschiffe und Moorkähne sowie ein reizvoller Ausflug übers Meer bis nach Borkum. Ostfriesland zeigt sich auf dieser Reise mit all seinen Facetten. Und Sie werden jede einzelne davon lieben.
371 Kilometer bahnt sich die Ems ihren Weg von den Quellen in Nordrhein - Westfalen bis zur Mündung in die Nordsee. Sie fließt dabei durch romantische Moor- und Auenlandschaft, vorbei an Fischerdörfern und Städten mit jahrhundertealter Architektur, deren Bewohner dem rauen Land Reichtum abgetrotzt haben. Folgen Sie auf ihrer Radreise der Ems bequem flussabwärts von Münster bis Emden, vom ostfriesischen Seehafen bis zur quirligen Fahrradstadt im Münsterland. Anstrengend ist die Radtour nicht.
Oldenburg gilt als Radlerstadt und auch Münster ist als sehr fahrradfreundlicher Ort bekannt. Da bietet sich eine Radreise, die beide Orte miteinander verbindet, geradezu an. Aber natürlich gibt es noch weitaus mehr Gründe, sich für eine Reise durchs Oldenburger Münsterland und auf der Friedensroute zwischen Osnabrück und Münster zu entscheiden. Freuen Sie sich auf herrliche Naturlandschaften in Regionen wie dem Naturpark Wildeshauser Geest sowie auf Orte wie Lembruch am Dümmer See und Bad Laer, die für entspannte Urlaubstage wie geschaffen sind. Die quirlige Studentenstadt Münster bildet einen würdigen Abschluss dieser schönen Radreise.

Ems Radweg im Emsland

Ab dem Emsland radelt man auf dem Ems Radweg durch das Norddeutsche Tiefland und entlang der Mittleren Ems. Die Landschaft ist durch ausgedehnte Auen und Wälder geprägt und die erste Station in dieser Region ist Lingen. Auch hier handelt es sich um eine etwas größere Stadt mit über 50.000 Einwohnern und einem Rathaus aus dem 16. Jahrhundert. Lingen ist ein beliebter Anlaufpunkt für Radreisende und bietet für Interessierte das Emslandmuseum mit der Möglichkeit, in die Geschichte der Region einzutauchen. Weiter geht es dann in Richtung Meppen, unweit der deutsch-niederländischen Grenze. Auch hier darf der Blick auf das historische Rathaus nicht fehlen, das zu Beginn des 15. Jahrhunderten aus Findlingen errichtet wurde. Meppen hat zudem mehrere Windmühlen zu bieten und ist unverkennbar norddeutsch. Auf dem Weg dorthin radelt man durch das  Bourtanger Moor - Bargerveen mit seinem Emsland- Moormuseum.

Immer weiter geht es auf dem Ems Radweg bzw. Radreisen an der Ems in Richtung Norden. Papenburg ist gleich aus mehrerlei Gründen eines der Highlights der Reise. Mancherorts spricht man vom „Venedig des Nordens“, was vor allem den vielen Kanälen und den malerischen Klappbrücken liegt. Unweigerlich fühlt man sich an die niederländischen Grachten erinnert und in der Tat ist es nicht weit bis ins Nachbarland. Papenburg an der Ems ist einerseits eine schöne und alte Stadt, andererseits aber auch Standort einer der bekanntesten Werften der Welt. Hier laufen die ganz großen Kreuzfahrtschiffe vom Stapel und wer ein bisschen Glück hat, radelt vis-à-vis mit einem Hochseeschiff. Natürlich lässt sich die Werft nach vorheriger Terminvereinbarung auch besichtigen.

Ems Radweg durch Ostfriesland

Wer auf dem Ems Radweg Radreisen weiter in Richtung Norden unternimmt, gelangt nun in die Region Ostfriesland. Die Region ist bereits maritim geprägt und neben der reinen Radtour entlang des Flusses existieren eine Reihe von Rundfahrten, die ebenfalls als Ems Radreisen eingestuft werden dürfen. Emden und Leer sind die beiden Stationen entlang des Flusses und doch springt man zu kurz, wenn man es bei diesen beiden Städten belässt. Doch der Reihe nach, denn Leer ist als Kreisstadt und eines der Zentren Ostfrieslands natürlich sehenswert. Die Altstadt ist mittelalterlich und sehr gut erhalten und neben einem Heimatmuseum existiert auch ein spannendes Teemuseum sowie ein namhaftes Kunsthaus.

Emden ist Endpunkt mancher Ems Radreisen an der Ems und mit rund 50.000 Einwohnern die größte Stadt Ostfrieslands. Wer Lust hat, besichtigt das „Otto-Hus“, das vom gleichnamigen Komiker eröffnet wurde. Sehenswert ist auch das Hafentor und natürlich der Museumshafen und die Kunsthalle. Emden ist der Anschlußpunkt zum Nordseeküsten Radweg.

Im unmittelbaren Einzugsgebiet der Ems lässt sich jedoch noch deutlich weiter durch Ostfriesland radeln. Im Fokus steht dabei der Dollart und damit eine Bucht mit stolzen 90 Quadratkilometern Fläche, in der die Ems in die Nordsee fließt. Die Bucht entstand aus Mooren und stetigen Einbrüchen des Emsufers und bietet einige interessante Orte zum Besichtigen. Zum Teil lassen sich einzelne Passagen mit dem Schiff erledigen und direkt am Wasser eignet sich das niederländische Delfzijl  für eine Besichtigung. Der Ort gehört zur Gemeinde „Eemsdelta“ und vor allem die zugehörigen Dörfer Spijk und Godlinze sind echte Perlen. Wer durch die Region radelt, sollte unbedingt auch Groningen besuchen. Die niederländische Großstadt gehört im weiteren Sinne auch zu Friesland und lockt unter anderem mit dem schönen „Grote Markt“ mit der Martinikirche, dem lebendigen Fischmarkt sowie dem riesigen Wasserturm. 

Etwas weiter südlich, aber ebenfalls in den Niederlanden, befindet sich der Ort Stadskanaal, der ursprünglich einzig und allein eine Siedlung entlang eines Kanals mit direkter Verbindung nach Groningen darstellte. Die umgebende Region ist von vielen alten Schleusen und großen Gehöften geprägt und wer von Norddeutschland kommt, sollte zuvor unbedingt auch die Festung von Bourtange besichtigen. Die Besonderheit ist in diesem Fall der Wiederaufbau der Befestigungsanlagen, die fast komplett verfallen waren. Bis heute verläuft hier die deutsch-niederländische Grenze, wobei die militärische Bedeutung bereits seit dem Jahr 1851 nicht mehr gegeben war. Spannend ist die Architektur in Form eines Fünfecks und das Vorhandensein eines Museumsdorfes in unmittelbarer Nachbarschaft.

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